Lumiscript 153
Inventarnummer | 01051 |
Bezeichnung | Lumiscript 153 |
Der LUMISCRIPT 153 ist eine Weiterentwicklung des LUMISCRIPT 150-8 und hat einen ähnlichen mechanischen und elektrischen Aufbau. Der Magnetblock ist zur Aufnahme von 12 Spulenschwingern vom Typ HMK ausgelegt. | |
Hersteller | Hartmann & Braun |
Datierung |
1975 1989 (letzte Kalibrierung) |
Kategorie | Lichtstrahl Oszillographen |
Material | Blechgehäuse |
Abmessungen | (BTH): 445 · 505 · 225 mm |
Masse | 30 kg |
Zustand |
3/- Das Gehäuse, insbesondere die Griffe an der Frontseite weisen sehr deutliche Gebrauchsspuren auf. Innen ist die Verspiegelung an manchen Stellen beschädigt oder hat sich gelöst. |
Markierungen | - |
Beschreibung |
Der mechanische Aufbau des Gerätes basiert auf einem stabilen Chassis aus Leichtmetall, auf das alle Komponenten montiert sind. Deckel, Seitenwände und Boden können geöffnet werden, dadurch ist ein einfacher Zugang zu den elektrischen und mechanischen Bauteilen gewährleistet. Das Gerät ist für den Einbau in 19‘‘ Standard-Racks ausgelegt. Die wichtigsten Komponenten: Lichtquelle: Quecksilberdampf-Höchstdrucklampe Strahlengang: Zylinderoptik, Spiegelsystem Magnetsystem: Elektromagnet mit ca. 1 Tesla Feldstärke an den Polbohrungen Registriersystem: Spulenschwinger vom Typ HMK Antrieb: Synchron-Motor mit Außenläufer Netzteil: eingebaut, für standardmäßig 220V / 50 Hz Weitere Funktionen: Intensitätsregulierung Registriergeschwindigkeit bis 2000 m/s Papiervorschub bis 1000 mm/s Papierstandsanzeige Zeitmarken |
Schrifttum | - schriftliche Unterlagen zu dem Gerät fehlen derzeit |
Gerätecharakteristik
Messwerke | 12 (7 vorhanden) |
Vorschub | 0,025 | 0,05 | 0,1 | 0,25 | 0,5 | 1 | 2,5 | 5 | 10 | 25 | 50 | 100 | 250 | 500 | 1000 mm/s |
Papierbreite | 150 mm (auch 60; 90; 20 mm breites Registrierpapier verwendbar) |
Lichtquelle |
Quecksilberdampf-Höchstdrucklampe (Kurzbogenlampe) Osram HBO 100W/1 |
Handbuch | nicht vorhanden |
Schaltplan | nicht vorhanden |
Zubehör | - |
Registriermesswerke
Die Spulenschwinger vom Typ HMK dienen als Registriersysteme der LUMISCRIPT Baureihe. Durch die extrem kleine Bauweise von Drehspule und Spiegel ergeben sich hohe Eigenfrequenzen; eine Voraussetzung, schnell veränderliche Vorgänge naturgetreu aufzuzeichnen.
Das bewegliche Organ der Spulenschwinger ist in eine Hülse aus Neusilber dicht eingebaut. Der elektrische Kontakt erfolgt über konzentrische Edelmetallhülsen.
Spulenschwinger bis zu einer Eigenfrequenz von 300 Hz werden elektrodynamisch gedämpft (Anpassung des Außenwiderstandes). Spulenschwinger mit hoher Eigenfrequenz besitzen Flüssigkeitsdämpfung, der Einfluss des Außenwiderstands ist hier vernachlässigbar.
Die kleine Bauweise führt auch zu robusten Systemen mit hoher Stoß- und Beschleunigungsfestigkeit.
Die Spulenschwinger können grundsätzlich über die ganze Papierbreite schreiben. Bei Spulenschwingern sehr hoher Eigenfrequenz wird der Ausschlagsbereich begrenzt durch die zulässige Dauerbelastung der Drehspule. Die Linearitätsabweichung der 150mm Schreibbreite ist kleiner als 0,5%, die Nullpunktkonstanz ist besser als +/- 0,5%.
Spulenschwinger vom Typ HMK können nur in speziellen Magnetsystemen genutzt werden. Diese Systeme können bis zu 50 Schleifenschwinger aufnehmen. Eine hohe Feldstärke in den Polbohrungen des Magnetblocks (über 1 Tesla bzw. 10.000 Gauß) ist Voraussetzung für eine gute Messempfindlichkeit der Spulenschwinger.
Steckplatz 1 | Typ: HMK Null Marke |
Steckplatz 2 | Typ: HMK 1000 F - SN: 34995 |
Steckplatz 3 | Typ: HMK 1000 I - SN: 47622 |
Steckplatz 4 | Typ: HMK 1000 I - SN: 47953 |
Steckplatz 5 | Typ: HMK 1000 I - SN: 47148 |
Steckplatz 6 | Typ: HMK Null Marke |
Steckplatz 7 | leer |
Steckplatz 8 | leer |
Steckplatz 9 | leer |
Steckplatz 10 | leer |
Steckplatz 11 | Typ: HMK 2000 H - SN: 42111 |
Steckplatz 12 | leer |
weitere Aufnahmen und Details ...
Innenansichten ...
Änderungen
2017-10-27 | Erfassung |